Gestalten mit Pflanzen

Glockenblumen (Campanula) für den naturnahen Garten
Glockenblumen (Campanula) für den naturnahen Garten

Pflanzen die sich selbst aussäen - Lückenfüller im Garten

Pflanzen die sich selbst aussäen füllen leere Stellen und siedeln sich oft an unerwarteten Orten an.

Dies sollte man bewusst nutzen, wenn man einen natürlichen Stil mag.

Mit sich selbst aussäenden Pflanzen lassen sich manche schwierige Stellen des Gartens verschönern. Wie etwa im Schatten von Sträuchern oder am Fuß einer schattigen Mauer, wo sonst wenig wächst.

Wenngleich selbst aussäende Pflanzen meist eher kurzlebig sind, lohnt es sich doch, diese reizvollen Pflanzen in die Gartengestaltung einzubeziehen. Lässt man ihnen die Möglichkeit sich an Stellen anzusiedeln, an denen sie sich wohlfühlen, bleiben diese Pflanzen oft über Jahre im Garten erhalten.

Man kann zunächst eine oder mehrere Stauden anpflanzen. Im nächsten Jahr werden die Sämlinge sich zusätzliche Orte suchen, an denen sie sich besonders wohlfühlen. Oft entstehen auf diese Weise hübsche Kombinationen, an die man selbst so nicht gedacht hätte.

Werden es mit der Zeit doch zu viele Pflanzen, nimmt man einige weg oder verpflanzt sie. Man kann auch bereits im Herbst einen Teil der Samenstände entfernen. 

Empfehlenswerte Stauden die sich gerne selbst aussäen,

- für den lichten Schatten & Halbschatten:

Deutscher Name

Akeleiblättrige Wiesenraute

Gelber Wald-Salbei

Nachtviole

Palmblatt-Schneerose

Sibirischer Portulak

Süßdolde

Wald-Scheinmohn 

Gras:

Gold-Flattergras

Botanischer Name

Thalictrum aquilegifolium (B)

Salvia Glutinosa (B)

Hesperis matronalis

Helleborus foetidus (B)

Montia sibirica

Myrrhis odorata

Meconopsis cambrica 

 

Milium effusum 'aureum'



- für Halbschatten bis Sonne:

Dunkellaubiger Gartenfenchel

 

Gelber Lerchensporn

Kaukasus-Vergissmeinnicht

Nesselblättrige Glockenblume

Roter Fingerhut 

Foeniculum vulgare 'Atropurpureum'

Corydalis lutea

Brunnera macrophylla (B)

Campanula trachelium

Digitalis purpurea 



Schattige bis halbschattige Standorte: die genannten Pflanzen benötigen überwiegend einen frischen Boden.

Ausnahmen sind Nesselblättrige Glockenblume, Palmblatt-Nieswurz, Wald-Scheinmohn & Frauenmantel, sie kommen auch auf eher trockenen Standorten zurecht.


- für sonnige Standorte:

Berg-Flockenblume

Blumendost

 

Echte Katzenminze

Gelbe Skabiose

Graslilie

Iberisches Löwenmaul

Kronen-Lichtnelke

Leinkraut

Muskateller Salbei

Silber-Königskerze

Sonnenhut

Spornblume

Wiesen Margerite

Wiesen Schafgarbe

Wilde Malve 

Centaurea montana

Origanum laevigatum 'Herrenhausen' (B)

Nepeta cataria

Scabiosa ochroleuca

Anthericum liliago

Antirrhinum braun-blanquettii

Lychnis coronaria

Linaria purpurea 'Canon J. Went'

Salvia sclarea 'Turkestanica'

Verbascum bombyciferum

Rudbeckia triloba

Centranthus ruber (B)

Leucanthemum vulgare

Achillea millefolium

Malva sylvestris 


Gräser:

Federgras, Engelhaar

Herz-Zittergras 

 

Nassella (Stipa) tenuissima

Briza media



Die Wiesenmargerite benötigt einen nicht zu trockenen Standort.

(B) = Bienenweide